Interessant sind auch immer die Besuche an der Reception der verschiedenen Camps. Das Buchungs- und Bezahlsystem scheint nicht ganz über alle Zweifel erhaben zu sein (sollte es denn einmal funktionieren). Ausserdem scheint das Personal davon auszugehen, dass der Besucher von Haus aus über die vorhandenen Bonus- und Rabattsysteme Bescheid weiss und das auch entsprechend kund tut. So haben wir quasi per Zufall erfahren, dass mit einer WildCard (wir wurden schon etliche Male danach gefragt und hatten auch schon mal versucht ausfindig zu machen was es mit dieser Karte auf sich hat; die lapidare Antwort auf unsere Frage war: Das ist die grüne Karte da drüben...) etliches an Gebühren gespart werden kann, wenn mehr als fünf Nächte im Park verbracht werden. Wir sind jetzt also stolze Besitzer obengenannter Karte und können ein Jahr lang auch den anderen Parks in Südafrika kostenlos einen Besuch abstatten.
Auf unserem Weg vom Norden in den Süden des Parks werden die Camps immer grösser und touristischer. Nach zwei Nächten im Punda Maria Camp und einer Nacht in Shingwedzi, sind wir jetzt im Letaba Camp angekommen. Hier gibt's im Shop nicht mehr nur die nötigsten Lebensmittel zu kaufen, sondern es wird auch eine riesige Auswahl an Merchandising-Artikeln verhöckert. Pool und Geldautomat scheinen hier eh zum Standart zu gehören (der Tourist soll schliesslich nicht an der Konsumation gehindert werden ;-)).
Es wird langsam klar warum Südafrika und der Krüger Nationalpark auch als "Afrika für Anfänger" bezeichnet wird. Einiges klappt zwar auch hier nicht, im Grossen und Ganzen geht's aber trotzdem recht europäisch zu und her.
Weiter geht's von Letaba über Satara nach Pretoriuskop im Südwesten des Parks.
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